Maedel, Karl-Ernst: Bekenntnisse eines Eisenbahn-Narren

Gerade bei der Erinnerung an die damalige Zeit wird deutlich, wie sehr doch die Technik dem Menschen von heute vertraut geworden ist, wie sehr aber auch - und das erscheint mir besonders bemerkenswert - der Nimbus der Eisenbahn verblaßt ist. (Seite 14)

 

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„Der normale Sterbliche macht sich nicht im entferntesten eine Vorstellung davon, wie anstrengend es ist, ein Eisenbahnnarr zu sein und was für Komplikationen mit diesem Zustand verbunden sind.“ So beginnt der Rückseitentext, und wenn man Maedels Buch liest, wird einem recht bald klar, wie zutreffend das ist. In einzelnen Episoden, die in den frühen Zwanziger Jahren beginnen und bis in die ersten Sechziger Jahre reichen, erzählt Maedel in seinem unnachahmlichen, leicht melancholischen Stil Begebenheiten aus seinem Leben. Der geographische Bogen spannt sich von Mitteldeutschland über Ostpreußen bis hin ins Rheinland, von den „wilden Zwanzigern“ über die Jahre in Nazideutschland, Kriegserlebnisse bis hin in die Nachkriegszeit. So erzählt er ein sehr persönliches Stück Zeitgeschichte - gesehen durch die „Narrenbrille“ eines Eisenbahnverrückten.

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Hannon, Irene: Brombeer-Bucht

Ich denke, die meisten Träume sind realisierbar, wenn man bereit ist, den Preis dafür zu zahlen. Die Frage ist, ob das Ziel den Preis wert ist. Und ob man für seine Investition eine positive oder eine negative Rendite bekommt. (Seite 50)

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Seit rund eineinhalb Jahren betreibt Zach Garrett in Hope Harbor das Café „Perfekte Bohne“; um sich diesen Lebenstraum zu erfüllen, hat er zum Leidwesen seines Vaters eine erfolgreiche Anwaltskarriere aufgegeben. Der schwelende Konflikt mit seinem Vater und seine Single-Einsamkeit sind die einzigen Vermouthstropfen in seinem ansonsten glücklichen neuen Leben. Katherine Parker steht nach einem Skandal in Hollywood vor einer schwierigen Entscheidung, die ihr ganzes weiteres Leben beeinflussen wird. Um sich über die Zukunft klar zu werden, hat sie sich ein Haus in Hope Harbor gemietet, um dort in Ruhe nachdenken zu können.
Als sie das erste Mal ins Café „Perfekte Bohne“ kommt, können weder Zach noch Katherine ein gewisses Knistern abstreiten. So sehr Zach sich um ihre Bekanntschaft bemüht, so sehr wehrt sie ab. Denn eine Beziehung ist bei ihrer ungeklärten Zukunft das Letzte, was sie brauchen kann. Oder ist es am Ende genau das, was ihr fehlt?

 

 

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03: Errare humanum est oder so kann man sich irren

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Eigentlich sollte dieser Beitrag ganz anders beginnen. Aber das schien mir denn doch nicht ganz passend.

 

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Eine der nächsten Rezensionen

Andrew Fox: Dampfloks im Wirtschaftswunderland

Cover: Dampf im WirtschaftswunderlandZum Inhalt (Quelle: nach Verlagsangabe)

Der Bildband würdigt die letzten drei Jahrzehnte der Dampftraktion in Westdeutschland mit einmaligen, bisher unveröffentlichten Fotos aus dem britischen Online Transport Archive, das die fotografischen Nachlässe zahlreicher Freude des Schienenverkehrs für die Nachwelt erhält.

 

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